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Fahrsicherheitstraining

3 September 2011 No Comment

Ein Fahrsicherheitstraining hat den Zweck, Führerscheininhaber mit den Fahreigenschaften ihres Kraftfahrzeuges bekannt zu machen. Dazu erhalten sie zum einen theoretische Einweisungen und zum anderen können sie auf einer extra dafür gedachten Strecke praktische Erfahrungen sammeln. Im Praxisteil ist der Schwerpunkt, die Teilnehmer künstlich erzeugten Extremsituationen auszusetzen. So sollen sie lernen, wie ihr Kfz im Schleudern, auf nasser Fahrbahn oder bei einer Vollbremsung reagiert. Fahrer sollen auf diese Weise in die Lage versetzt werden, in Gefahrensituationen ihr Fahrzeug bestmöglich im Griff zu haben. Ziel dieser Maßnahme der Verkehrssicherheit ist eine Verringerung der Unfälle. Insgesamt gibt es in Deutschland rund achtzig Sicherheitszentren, für die sich verschiedene Veranstalter verantwortlich zeichnen. Vor allem sind dies der ADAC sowie die Verkehrswacht. Aber es gibt noch mehrere kleinere Veranstalter. Die Richtlinien bestimmt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat, zudem müssen sich Ausbilder von ihm zertifizieren lassen.

Ein Fahrsicherheitstraining ist schon allein deswegen wichtig, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Darüber hinaus hat es aber auch einen Effekt auf die Kfz Versicherung: Bei der Vollkaskoversicherung sowie bei der Kfz Haftpflichtversicherung werden jene Fahrer mit Rabatten auf die Beiträge belohnt, die möglichst lange keinen Schadensfall haben. Ein absolviertes Fahrsicherheitstraining erhöht diese Chance. Zudem profitiert man direkt von einer Teilnahme, wenn die Autoversicherung schon dafür einen Rabatt gewährt. Bei einigen Versicherern ist das der Fall.

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